Wenn man in Hochstetten-Dhaun von einem „Stein des Anstoßes“ sprach, dann war damit lange Zeit der Geologische Lehrpfad gemeint. Verblasste Schilder, verwilderte Flächen – ein touristisches Aushängeschild, das man am liebsten diskret unter die Erde verlegt hätte. Doch beim Freiwilligentag griff man beherzt zu. Ortsgemeinde, Turnverein und Feuerwehr (letztere rückte dem Moos mit C-Schlauch zu Leibe) packten gemeinsam an – und siehe da: Aus grauer Theorie wurde wieder lesbare Geologie. Die alten, unleserlichen Schilder wurden ausgetauscht, die Rahmen gestrichen. Rätseln, ob es sich um Basalt, Buntsandstein oder bloß einen vergreisten Schilderwald handelt? Vergangenheit.
Nun präsentiert sich der Lehrpfad fast wie aus dem Bilderbuch: frische Tafeln, gepflegte Flächen rund um die Steine und sogar einladende Parkplätze mit Infoübersicht am Anfang und Ende des Weges. Wer hätte gedacht, dass ein einziger Freiwilligentag so viel Wirkung entfalten kann? Natürlich geht immer noch mehr: bessere Wegbeschilderung, Sitzgelegenheiten und vielleicht sogar Erlebnisstationen zum Anfassen für Kinder. Kurz: ein bisschen mehr „Pep“ zwischen all dem Granit. Der Geologische Lehrpfad zählt schließlich zu den touristischen Schmuckstücken des Dorfes – mit Hinweistafeln entlang der Umgehungsstraße. Für den früheren Zustand musste man sich fast schämen. Heute dagegen darf man wieder mit erhobenem Kopf – und stolzer Brust – auf die Steine zeigen.





Der gesamte Freiwilligentag war ein voller Erfolg. Das zeigte das Dankeschön der Verbandsgemeinde am Abend mit einer Einladung an alle Aktiven nach Bärenbach. Wir in Dhaun haben den Backes Grund renoviert und er erstrahlt wieder im Glanz. Gerne schicke ich ein Foto.
gerne, her damit….