Bilanz! Kirner Kerb Festwirt mit Vision: Thomas Kreis denkt schon an Kerb 2026

„Es war anstrengend, heiß, aber geil!“ – treffender hätte Thomas Kreis seine Premiere als neuer Festwirt der Kirner Kerb kaum zusammenfassen können. Gemeinsam mit seinem 30-köpfigen Team meisterte er den Kraftakt und blickt zufrieden auf die Tage zurück: Stimmung top, Kasse stimmt, Besucher glücklich – Haken dran. Ganz ohne Baustellen ging es freilich nicht: Der Bierwagen in der Mitte entpuppte sich eher als Flaschenhals. 2026 soll er einer XXL-Theke an der Seite weichen – für flüssigere Abläufe, im wahrsten Sinne des Wortes. Auch das Essensangebot bekommt ein kleines „Tuning“. Besonders der legendäre kommunale Frühschoppen am Montag brachte den Wirt ins Schwitzen: 400 hungrige Bestellungen auf einmal – das war eher Marathon als Frühschoppen. „Das stelle ich nächstes Jahr ab“, verspricht einer, der richtig, richtig Lunte gerochen hat.

Die neue Lounge fand guten Zuspruch, braucht aber noch etwas Feinschliff. Kuchen dagegen fiel glatt durch – den gibt’s künftig nicht mehr. Auch das Bühnenprogramm wird 2026 aufgefrischt. Wie, damit will der Kerle noch nicht rausrücken. Trotz allem: Die Premiere war geglückt. Kreis betont, wie unkompliziert und harmonisch die Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen verlief. Kirn sei für ihn ein Gewinn und eine durchweg positive Erfahrung gewesen. „Unkompliziert, gut – und vielleicht ist die Kerb ja nur der Anfang?“, lässt der Festwirt augenzwinkernd offen. Eine Ära hat begonnen – und wer weiß, vielleicht schreibt Kirn mit Kreis noch mehr Gastronomie- oder Festgeschichte.