Statistik zur Dorferneuerung in Hochstetten-Dhaun zeigt wichtige Erkenntnisse über das Ortsbild und den Wohnungsmarkt

Schon gelesen? Im Rahmen der Weiterentwicklung des Dorferneuerungskonzepts von Hochstetten-Dhaun wurde unlängst eine neue Gebäudestatistik vorgestellt, die spannende Einblicke in die demografische und bauliche Entwicklung der Gemeinde gibt. Unter den Oberkategorien „Ortsbild, Bauen und Wohnen“ wurden umfassende Daten zur aktuellen Situation der Gebäude im Ort zusammengetragen. Besonders auffällig ist, dass in Hochstetten-Dhaun insgesamt 105 Gebäude von Personen über 70 Jahren bewohnt werden, was einem Anteil von 17 Prozent der Gesamtgebäude entspricht. Darunter befinden sich 43 Gebäude, die von über 80-Jährigen bewohnt sind, was langfristig ein erhöhtes Risiko für Leerstände darstellen könnte. Die Leerstandsquote liegt aktuell bei 5,7 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt.

Ein weiterer spannender Aspekt der Statistik, der jedoch nicht weiter spezifiziert wurde, ist die Zahl der Gebäude, die nur von Einzelpersonen bewohnt werden. Diese Information blieb in der Erhebung unberücksichtigt. Darüber hinaus werden einzelne Häuser entlang der Binger Landstraße als „gestaltungsbedürftig“ eingestuft, während das Gewerbegebiet sowie die Ortsumfahrung als funktional bewertet werden. Allerdings wird die optische Erscheinung der Ortsumfahrung kritisch betrachtet, da sie das dörfliche Bild negativ beeinflusst. Diese optischen Mängel könnten möglicherweise auch der Grund sein, warum das „Wohlfühlen im Ort“ und der Wunsch, „für immer zu bleiben“, unterdurchschnittlich ausgeprägt sind.

Die Befragten zu dieser Thematik äußerten eine klare Meinung, jedoch bleibt unklar, wer genau in die Erhebung einbezogen wurde, da dies in der Statistik nicht weiter spezifiziert wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die präsentierten Daten ein differenziertes Bild von Hochstetten-Dhaun zeigen. Während es durchaus positive Aspekte gibt, wie die funktionalen Bereiche der Gemeinde, zeigen die Ergebnisse insbesondere bei der optischen Wahrnehmung des Ortsbildes und den demografischen Entwicklungen, dass Handlungsbedarf besteht. Weitere Details zur Statistik finden sich über den untenstehenden Bild.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert