Ein Tag, drei Männer, eine Bühne – das romantische Rechenwerk

Der Aufbau der Bühne fürs Romantische Gartenfest ist geschafft! Zumindest rein strukturell. In nur einem Tag verwandelten die Gemeindearbeiter von Hochstetten-Dhaun ein Sammelsurium aus Stahlstangen und wetterfester Folie in ein durchaus beeindruckendes Bühnendach. Fachgerecht verzurrt, solide im Wind, optisch irgendwo zwischen „Zirkuszelt“ und „Konzert-Ready“ – der erste Schritt ist getan. Fehlt eigentlich nur noch der Boden. Denn aktuell trifft Tanzfreude auf Schotterpiste: Der Untergrund gleicht mehr einem Parkplatz als einem Festspielhaus. Der dringend benötigte provisorische Holzboden unter dem Zeltdach steht also noch auf der To-do-Liste. Ein kleiner, aber nicht ganz unwesentlicher Teil für das Bühnenprogramm, das ansonsten eher im Staub versickern würde.

Nach dem Fest ist – wie immer – vor dem Abbau. Auch dafür wird ein Tag angesetzt: Dann rücken die Monteure erneut an, nehmen die Bühne wieder auseinander und verladen alles mit der Eleganz eines routinierten Roadies-Teams in den Transportanhänger. Zwei Tage, drei Arbeiter, viele Stunden – ein Einsatz, den sich die Ortsgemeinde selbstverständlich nicht nur aufs Gemeindekonto, sondern auch auf die Rechnung schreiben wird. Schließlich will Romantik auch wirtschaftlich abgesichert sein. Ob mit oder ohne Boden: Das Bühnendach steht – und damit ist der symbolische Vorhang für das Romantische Gartenfest 2025 fast bereit, sich zu heben. Bleibt nur zu hoffen, dass die Künstler nicht in den Kies vor der Bühne geraten.

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