Eine schöne Idee aus dem hessischen Bad Wildungen könnte auch im Kirner Land Wurzeln schlagen: Ein Weg oder Feld mit sogenannten Geburtsbäumen – gepflanzt zur Geburt eines Kindes – erfreut sich dort wachsender Beliebtheit. Leser Erhard Ochs-Heinze brachte den Vorschlag von einem Ausflug mit und regt an, ein solches Projekt auch in der Heimat umzusetzen. „In Bad Wildungen hat man irgendwann begonnen, für jedes neugeborene Kind einen Baum zu pflanzen – heute ist es ein richtiger Ort der Begegnung und Erinnerung geworden. Das wäre doch auch etwas für unsere Region“, so Ochs-Heinze. In Bad-Wildungen kommt Stämmchen für Stämmchen hinzu. Das Interesse der Eltern ist enorm.
Das Konzept: Für jedes im Kirner Land geborene Kind wird – auf Wunsch der Eltern – ein Baum gepflanzt. Die Bäume könnten mit kleinen Namensschildern versehen werden und entlang eines Weges oder auf einem freien Feld wachsen. So entsteht über die Jahre ein grünes Symbol für neues Leben, das gleichzeitig die Natur bereichert und Familien einen ganz persönlichen Bezugspunkt bietet. Ein solches Projekt könnte durch die Zusammenarbeit von Kommunen, Förstern und interessierten Familien realisiert werden. Ein Flecken dürfte sich finden lassen. Denkbar wäre auch die Unterstützung durch regionale Sponsoren oder Stiftungen. „Ein Baum ist mehr als ein Geschenk – er wächst mit dem Kind, spendet Schatten, reinigt die Luft und verbindet Generationen. Warum also nicht im Kirner Land mit dieser schönen Tradition beginnen?“, so Ochs-Heinze abschließend.