Sobald sich Jugendliche an Ruhebänken oder Schutzhütten treffen – sei es zum Abhängen oder zum Feiern – bleibt der Ort danach oft in einem erschreckenden Zustand zurück. Leider keine Einzelfälle mehr, sondern inzwischen trauriger Alltag in Hochstetten-Dhaun. Aktuellstes Beispiel: die Schutzhütte an der „Zweiten Linde“ entlang des Geologischen Lehrpfades. Müll, Flaschen, Verpackungen – von Rücksicht keine Spur. Matthias Kehl aus Hochstetten hat die Bilder direkt nach seiner morgendlichen Runde an die Redaktion von www.kirner-land-nachrichten.de geschickt.

Natürlich ist das Thema längst bekannt und taucht in regelmäßigen Abständen immer wieder auf. Und ja – es wirkt langsam wie eine Endlosschleife. Aber: Wir bleiben dran. Denn es kann und darf nicht sein, dass einige wenige unbelehrbare Zeitgenossen unser Naherholungsgebiet zumüllen, während der Großteil der Bürgerinnen und Bürger rücksichtsvoll unterwegs ist. Mehr noch: Die räumen den Idioten den Müll weg.  Solange sich nichts ändert, wird auch weiter berichtet. Ob sich dadurch wirklich etwas bewegt? Fraglich. Aber einfach wegsehen – das ist keine Option.