Gute Nachrichten für alle Fans spontaner Sperrmüll-Installationen: Der mobile Wertstoffhof, ursprünglich für den 29. März auf der Kyrau geplant, zieht um – und zwar dorthin, wo er offensichtlich am dringendsten gebraucht wird: zu den Kleidercontainern in der Kallenfelser Straße! Die Verbandsgemeinde erklärte die Entscheidung mit einem Augenzwinkern: „Die Bürger haben uns ja bereits gezeigt, wo sie ihren Müll am liebsten abladen – da wollen wir ihnen den Service natürlich nicht verwehren!“ Die Kallenfelser Straße hat sich inzwischen als Hotspot für kreative Müllentsorgung etabliert. Ob durchgesessene Sofas, ausgediente Waschmaschinen oder antike Matratzen – hier findet sich alles, was das Herz eines passionierten Sperrmüll-Sammlers höherschlagen lässt. Ein Anwohner bestätigt: „Man muss nur ein paar Tage warten, dann kann man sich hier ein ganzes Wohnzimmer zusammenstellen.“ Warum also diesen perfekt eingespielten Kreislauf stören?
Auch die Umwelt profitiert: Wenn die Menschen ihren Sperrmüll sowieso an diesen Ort bringen, lassen sich unzählige unnötige Autofahrten vermeiden – ein wahrer Gewinn für das Klima! Gleichzeitig können die notorischen Ablader hautnah erleben, wie geordnete Entsorgung aussieht – ein Lerneffekt, den die Verwaltung nicht unterschätzen will. Allerdings steht das Personal des Wertstoffhofs vor einer kleinen Herausforderung: Bevor die regulären Sammelcontainer aufgestellt werden können, muss sich das Team erst durch die bestehende „Sammlung“ an wild entsorgtem Hausrat kämpfen. Ein Organisator merkt trocken an: „Eigentlich müssten wir erst einmal aufräumen, bevor wir mit dem Einsammeln beginnen. Aber immerhin wissen wir so, dass unser Angebot gefragt ist!“
Sollte das Konzept Anklang finden, denkt die Verbandsgemeinde sogar über eine dauerhafte Verlegung des mobilen Wertstoffhofs nach – oder gar eine monatliche Aktion. Schließlich hat man hier bereits eine treue „Kundschaft“. Bleibt nur die spannende Frage: Wird der Müllberg am 29. März verschwinden, oder wird er trotz offizieller Entsorgungsmöglichkeiten weiter wachsen? Die Antwort gibt es live vor Ort – in der wohl kreativsten Entsorgungsmeile der Stadt!