Mountainbiker kämpfen gegen Bürokratie-Irrsinn – (Noch) keine Lösung in Sicht!

Unglaublich, aber wahr: Statt flowige Trails, steile Anstiege und rasante Abfahrten zu genießen, müssen Mountainbiker sich nun durch einen Behörden-Hindernisparcours kämpfen. Künftig sind alle geführten Touren – darunter auch die traditionsreiche Ostermontags-Tour – genehmigungspflichtig. Die Folge? Frust, Unverständnis und ein lauter Hilferuf aus der Szene. Der Widerstand wächst! Die Radsportabteilung des FC Hennweiler hat das Thema öffentlich gemacht und massive Unterstützung erfahren. Allein ein Bericht auf www.kirner-land-nachrichten.de wurde über 8000-mal gelesen – ein klares Zeichen: Die Biker lassen sich nicht so einfach ausbremsen! Dabei geht es nicht um kommerzielle Events, sondern um ehrenamtliches Engagement für Sport, Gemeinschaft und sogar gemeinnützige Projekte.

Natürlich braucht es Regeln im Wald – aber müssen es wirklich Vorschriften sein, die freiwilliges Engagement lahmlegen? Laut § 2 des Landeswaldgesetzes sind organisierte Veranstaltungen genehmigungspflichtig. Doch man kann Gesetze auslegen – oder sie überinterpretieren. Während das Kirner Land auf digitale Karten wie Komoot verweist, fehlt eine echte Lösung: Warum gibt es keine offiziellen MTB-Strecken, wie sie in anderen Regionen längst Standard sind? Bisher gibt es keine Stellungnahme der Forstverwaltung oder anderer Verantwortlicher. Immerhin soll es bald ein Gespräch mit Landrätin Bettina Dickes geben. Fakt ist: Ohne öffentlichen Druck wird sich nichts ändern! Die Betroffenen denken bereits über weitere Maßnahmen nach – Petitionen, Medienkampagnen, vielleicht sogar Protestfahrten? Ein Artikel im Öffentlichen Anzeiger soll demnächst erscheinen. Klar ist: Das Kirner Land könnte ein echtes Trail-Paradies sein – wenn man den Bikern endlich die Kette lässt!