Der Raubüberfall vom vergangenen Donnerstag, der in Hochstetten-Dhaun bislang einzigartig ist, ist nun auch offiziell bestätigt. Die Polizei bittet nach fünf Tagen intensiver Ermittlungen um Mithilfe der Bevölkerung. Am Vorabend des Übergriffs wurde ein 58-jähriger Mann im Garten seines Hauses von drei vermummten Tätern überwältigt. Die Täter fesselten das Opfer mit Klebeband, schlugen es und forderten die Herausgabe von Bargeld. Ein aufmerksamer Nachbar, der die Schreie des Mannes hörte, verständigte sofort die Polizei. Die Täter entwendeten einen geringen dreistelligen Geldbetrag und flohen anschließend zu Fuß. Das Opfer wurde bei dem Angriff schwer verletzt. Die Verletzungen, insbesondere im Gesicht und am Körper, wirken von Angesicht zu Angesicht schwerwiegender, als im Polizeibericht beschrieben. In den letzten Tagen gab es zudem Berichte aus der unmittelbaren Nachbarschaft über verdächtige nächtliche Bewegungen in den Gärten entlang der Binger Landstraße. Personen wurden sogar aufgezeichnet. Ob diese Aktivitäten mit dem Raubüberfall in Verbindung stehen, ist sicherlich Gegenstand der Ermittlungen. Die Fahnder setzen gewiss alle Hebel in Bewegung, um die Täter zu fassen. Die Kriminalpolizei bittet dringend um Zeugenhinweise. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich zu melden.