Täuscht der Eindruck oder gestalten sich die Bauarbeiten an der Sportplatzbrücke ziemlich aufwendig. Besonders die Schal- und Betonarbeiten an den Aufliegern auf beiden Seiten der Nahe fallen einem direkt ins Auge. Diese Maßnahmen, die derzeit in vollem Gange sind, erfordern viel Zeit und Energie, um die komplexen Anschlüsse an die Uferbereiche sowie an den eisernen Brückenteil fachgerecht herzustellen. Für Außenstehende ist es schwer, die genaue Tragweite der Arbeiten zu beurteilen. Doch die Bauarbeiter vor Ort sind versiert und wissen, was sie tun. Es besteht kein Zweifel, dass die Brücke nach ihrer Fertigstellung ein echtes Schmuckstück sein wird. Allerdings stellt sich die Frage, ob das Budget am Ende halten kann, was es verspricht.
Ursprünglich waren 600.000 Euro für das Projekt veranschlagt. Zwischenzeitlich stiegen die Kosten auf knapp eine Million Euro, und aktuell liegt der Stand bei rund 1,5 Millionen Euro. Ob es bei dieser Summe bleibt, ist offen. Allein die umfangreichen Vorbereitungen, inklusive Probebohrungen, Gutachten und der Einbindung von verschiedenen Ingenieurbüros, haben bereits erhebliche Kosten verursacht noch bevor der erste Handschlag erfolgte. Die müssen zu den Baukosten addiert werden. Mit Spannung erwarten wir die endgültige Schlussabrechnung. Bis dahin gehen die Arbeiten mit Hochdruck weiter, in der Hoffnung, dass die Sportplatzbrücke nicht nur baulich, sondern auch finanziell im Rahmen bleibt. Fertigstellung noch dieses Jahr? Die Prognosen laufen darauf hinaus.