Öffentliche Sitzung: Claus Tressel (CDU) thematisiert verschlechterte Sicherheitslage in Kirn!

Psst, streng geheim! In der letzten Sitzung des Verbandsgemeinderates sorgte CDU-Fraktionsvorsitzender Claus Tressel für Aufregung, als er im öffentlichen Teil eine wichtige Frage zur Sicherheitslage in Kirn stellten wollte. Bürgermeister Thomas Jung zögerte zunächst, obwohl die Anfrage bereits im Vorfeld schriftlich an ihn übermittelt worden war. Nach kurzer Diskussion setzte sich der unnachgiebige Tressel schließlich durch. Allein das Hickhack um die Formalie, ob die Frage von ihm gestellt werden darf oder abzulehnen ist, war oberpeinlich mitverfolgen zu müssen. Ein solches Verhalten ist der immer wieder beschworenen Transparenz einer Verwaltung abträglich.

Im Mittelpunkt stand die Erkundigung nach den Erfahrungen mit dem privaten Sicherheitsdienst. Nur deswegen das Theater! Tressel äußerte Bedenken, dass sich die Sicherheitslage nach dem Rückzug des Dienstes von AfD-Mitglied Christian Weiland „objektiv wieder verschlechtert“ habe. Der Bauhof müsse wieder vermehrt Schäden beseitigen und das sei nicht gut. Er fragte konkret den Bürgermeister Jung, wann ein neuer Sicherheitsdienst zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit beauftragt werde. Jung teilte in seiner Antwort die vorgetragene prekäre Sicherheitslage nicht vollumfänglich und stellte die Erkenntnis einer sich verschärfenden Lage in Frage, versprach aber, das Pilotprojekt zeitnah evaluieren zu wollen und die Ergebnisse im Ältestenrat zu besprechen. Danach werde man entscheiden wie es weitergeht. Unter uns, das kann dauern!

Eine kurze Nachfrage von Michael Schmidt, Bürgermeister und SPD-Ratsmitglied aus Hennweiler, lenkte den Fokus auf die Transparenz innerhalb der Verwaltung: „War der Ordnungsdienst auch in den Dörfern unterwegs?“ Jung bestätigte dies, was die Frage aufwirft, warum lokale Bürgermeister nicht über die Patrouillen in ihren Gemeinden informiert werden. Sonst wüsste Schmidt ja um die Streifengänge. Hey, es ist entscheidend, dass Informationen klar kommuniziert werden, um das Vertrauen des Rates in die Verwaltung zu stärken. Es kann nicht sein, dass Sachstände nur auf gezielte Nachfragen erteilt werden. Die bevorstehende Evaluierung des Sicherheitsprojekts könnte eine Gelegenheit bieten, sowohl die Sicherheitslage in Kirn und Land zu verbessern als auch die Kommunikation zwischen Verwaltung und Ratsmitgliedern zu optimieren.

2 thoughts on “Öffentliche Sitzung: Claus Tressel (CDU) thematisiert verschlechterte Sicherheitslage in Kirn!

  1. Richtigerweise schreiben Sie das die „Sicherheitslage“ in Kirn und im Kirner Land verbessert werden muss!! Da besteht dringend Handlungsbedarf! Hier sollten alle an einem Strang ziehen und zielstrebig einen Konsens finden, ohne erneut eine politische Debatte loszutreten🤷‍♂️!

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