Der Steinbruch in Hochstetten-Dhaun plant bedeutende Investitionen zur Modernisierung seiner Anlagen. Geplant sind der Bau neuer Silos oberhalb der Waage sowie die Verlagerung und Modernisierung der Waage in Richtung des Tierheim-Geländes. Altes wird abgerissen, was dem Eingangsbild hinein in die Stadt zu einem neuen Gesicht verhelfen wird. Ob die alte Waage auf das aktuelle Tierheim-Gelände versetzt wird, bleibt für die Öffentlichkeit jedoch (noch) unklar, wie aus den jüngsten Diskussionen im Rat Hochstetten-Dhaun hervorgeht. Sowohl die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun als auch die Stadt Kirn müssen aus Emmisionsgründen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens ihre Zustimmung zu den baulichen Maßnahmen geben. Der Ortsgemeinderat Hochstetten-Dhaun hat signalisiert, dass er keine Probleme mit dem Vorhaben sieht, sofern die Genehmigung der Baubehörde erteilt wird. Eine entsprechende Stellungnahme ist bereits verfasst und wahrscheinlich auf dem Weg ins Kreishaus. Offenbar wurden die Baupläne dort bereits eingereicht und die Verantwortlichen warten darauf, mit den Arbeiten beginnen zu können. Eine zentrale Frage bleibt jedoch: Was passiert mit dem Tierheim?
Den Betreibern hat der Steinbruch rechtzeitig den Mietvertrag gekündigt, die Frist sogar großzügig um ein Jahr verlängert. Dieses muss bekanntlich weichen, und ein neuer Standort wurde bereits gefunden. Allerdings gibt es bislang keine Fortschritte beim ehemaligen Borussia-Heim auf Loh – zumindest keine sichtbaren. Die Unsicherheit darüber, ob das neue Domizil rechtzeitig bezugsfertig sein wird, könnte zu einem Konflikt führen, insbesondere wenn der Steinbruch mit der Modernisierung und Erweiterung noch vor der Umsiedlung beginnt. Im Rat Hochstetten-Dhaun wurde dieses Thema nicht angerissen, möglicherweise wird es im Kirner Stadtrat zur Sprache kommen. Die Stadt wird im Genehmigungsverfahren ebenfalls angehört, und es wäre wünschenswert, dass ein konkreter Zeitplan für den Beginn der Arbeiten des Steinbruchs vorgestellt wird. Die Situation erfordert dringende Klärung, da die Verlegung des Tierheims zunehmend unter Zeitdruck steht. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen auf die Herausforderungen reagieren und ob zeitnah Lösungen gefunden werden, um das Wohl der Tiere sicherzustellen.
Dem Tierheim wird es gehen wie dem Krankenhaus,es wird auf nimmer wiedersehen verschwinden.
Und da ist kein anderer schuld wie die Betreiber des Tierheims.
W. W.