Fragwürdiger Ausbau der B41: Monzingen fordert Überprüfung, während der Rastplatz vermüllt!

Der geplante vierspurige Ausbau der B41 zwischen Nußbaum und Monzingen sorgt für Diskussionen und wirft einige Fragen auf – insbesondere was die Effektivität betrifft. Eine Überholspur von gerade einmal einem Kilometer Länge scheint kaum sinnvoll, wenn der Zeitvorteil sofort an der Ortseinfahrt oder spätestens an der nächsten Ampel wieder verpufft. Genau diesen Punkt sieht der Ortsgemeinderat von Monzingen kritisch. In einer unlängst verabschiedeten Resolution fordert das Gremium, die „Sinnhaftigkeit“ des Ausbaus zu überprüfen – das klare Fazit: „Brauchen wir nicht!“ Zweifellos ist die B41 als wichtige Verkehrsader des Nahetals von großer Bedeutung, und es gibt Abschnitte, die eine Aufwertung vertragen könnten. Doch der geplante Ausbau darf nicht um seiner selbst willen erfolgen. Ein Ausbau sollte nur dort stattfinden, wo er echten Mehrwert bietet und die Verkehrssituation nachhaltig verbessert.

Alles andere wäre Verschwendung von Steuergeldern. Besonders umstritten ist die Behauptung, der Rastplatz in dem betroffenen Abschnitt werde kaum genutzt und könne daher problemlos dem Ausbau weichen. Doch die Realität sieht anders aus: Der Rastplatz wird gebraucht – und das häufig. Zwar verwandelt er sich leider oft in eine Müllhalde, was eine zusätzliche Belastung für die Sauberkeit darstellt, doch das Problem der Vermüllung sollte nicht über die Notwendigkeit der Rastmöglichkeit hinwegtäuschen. Die Debatte um den Ausbau der B41 verdeutlicht: Es braucht eine bedarfsorientierte und differenzierte Betrachtung der einzelnen Abschnitte, um sinnvolle und nachhaltige Lösungen für die Verkehrsinfrastruktur zu finden.

One thought on “Fragwürdiger Ausbau der B41: Monzingen fordert Überprüfung, während der Rastplatz vermüllt!

  1. Das Problem der B41 ist, das Sie nicht schon längst 4 spurig ist von der A 61 bis zur A 62 um die Anbindung des Saar-Lor-Lux Raumes an das Rhein Main Gebiet, dann hätte Kirn, Idar Oberstein, Bad Sobernheim schon längst einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Dies wurde die letzten 60 Jahre verschlafen, genauso wie eine Elektrifizierung der Nahestrecke der Deutschen Bahn. So herrscht Stillstand in der Region und es wird in lächerlichster Weise jeder Meter den man ausbauen möchte zerredet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert