Satire-Breaking News: Dickes gegen Dahm – Das Duell des Jahrhunderts (oder auch nicht)!

In weniger als 100 Tagen steht die Landratswahl an und es könnte kaum spannender werden – zumindest, wenn man auf ungleiche Duelle steht. Die amtierende Landrätin Bettina „Blondes Lockenköpfchen“ Dickes tritt gegen die bislang weitgehend unbekannte Dr. Katharina „Wer?“ Dahm an. Das Rennen könnte aufregender nicht sein, wenn man spannende Rennen grundsätzlich langweilig findet. Andere Bewerber sind nicht in Sicht und wären ohnehin chancenlos.

Dickes – Königin der Selbstdarstellung und Siegerin im Selfie-Marathon

Bettina Dickes, das unangefochtene Gesicht des Landkreises, hat das Inszenieren ihrer selbst längst zur Kunstform erhoben. Keine Veranstaltung, keine Kameralinse ist vor ihr sicher. Wer braucht schon subtile politische Arbeit, wenn man auch einfach immer und überall präsent sein kann? Das Wahlkampfhandwerk verlangt schließlich, ordentlich Krach zu machen – und Dickes versteht es meisterlich, die Pauke zu schlagen. Ihre ständige Präsenz und ihr „Ich bin überall“-Charme lassen kaum einen Zweifel daran: Die Dame weiß, wie man sich ins rechte Licht rückt und wie man Wahlen gewinnt, bevor sie überhaupt begonnen haben.

Dahm – Der Schuss aus der Dunkelkammer

Und dann wäre da noch Dr. Katharina Dahm, die Herausforderin aus den geheimen Kellern der SPD. Wenn Sie sich jetzt fragen „Dahms? Wer ist das?“, sind Sie nicht allein. Offenbar musste auch Bettina Dickes erst mal Google anwerfen, um herauszufinden, gegen wen sie da eigentlich antritt. Ein bisschen überheblich? Ja, vielleicht. Aber wer will es ihr verdenken? Schließlich sind Sympathiewerte etwas, das man sich nicht einfach ergoogeln kann. Während also Dickes schon lange die Sonnenseite der Öffentlichkeitsarbeit genießt, stolpert Dahm noch durch die Schatten des Unbekannten – mit dem Speedrun durchs Kreisgebiet – jetzt Kirner Kerb – und einem Programm, das keiner kennt. Kirn, Meisenheim – sie wird herumgereicht. Auch und vor allem in den sozialen Medien.

Blog-Prognose: Landrätin bleibt, wie sie ist – leider

Die Uhr tickt und die Chancen schwinden. Dahms wird’s schwer haben, sich in so kurzer Zeit als ernsthafte Alternative zu etablieren. Die erfahrene Polit-Großmeisterin Dickes hat die Spielfiguren schon auf Sieg gestellt. Die Blog-Glaskugel sieht keinen Überraschungssieger, sondern eher einen Erdrutschsieg für Dickes – und das schon im ersten Wahlgang. Kein Krimi, keine Wundertüte, sondern ein ganz normales „Weiter so“. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Schade eigentlich, dass die SPD nicht früher auf die Idee gekommen ist, ihre Kandidatin auch mal vorzustellen. Aber hey, Landratswahlen kommen ja immer so plötzlich, wer kann das schon ahnen? Also machen Sie es sich bequem, holen Sie sich Popcorn, aber erwarten Sie nicht zu viel Spannung. Dickes bleibt Dickes – und die bleibt im Amt.

3 thoughts on “Satire-Breaking News: Dickes gegen Dahm – Das Duell des Jahrhunderts (oder auch nicht)!

  1. Wenn Frau Dickes keine Präsenz im Landkreis zeigen würde wäre es den Leuten auch nicht recht!! Das gehört meiner Meinung nach auch zu ihrem Job‼️ Egal wo man sie antrifft, man kann sie immer ansprechen und sie nimmt sich die Zeit‼️ Gerade weil Frau Dahms bisher kommunalpolitisch nicht in Erscheinung trat, stellt sich die Frage nach ihrer Kompetenz!! Aber das muss ja nichts heißen, ihr „Wahlkampf“ wird zeigen wie sie sich verkauft🤷‍♂️Ihr bisheriger Werdegang ist jedenfalls recht interessant‼️

  2. Wenn es um Kompetenz geht ist Frau Dickes ganz vorne.😂😂😂😂. Man denke nur an den ÖPNV oder als sie noch dafür verantwortlich war, an den Erhalt des Kirner Krankenhauses. Ebenso an die Kreisstrassen. Als sie auf deren Zustand angesprochen wurde, antwortete sie “ Dann sollen die Leute langsamer fahren und unsere schöne Natur geniessen“.🙈 Sie ist wie die Damen und Herren im Reality-Tv. Keiner braucht sie, die können auch nix, aber immer präsent.

  3. Der Beurteilung von Michael kann ich nur zustimmen. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis die Wähler endlich feststellen, dass man auch an den kommunalen politischen Schaltstellen keine Showtalente und rekordverdächtige Selfie-ProduzentInnen braucht, sondern kompetente Menschen, die sich an den tatsächlichen Problemen vor Ort abarbeiten. Was hat sich denn in der vergangenen Legislaturperiode Positives getan? Ich persönlich habe eine Menge Menschen mehr kennen gelernt, die Angst um ihre Versorgung im Alter oder bei Krankheit haben, zumal sie schon jetzt keinen Hausarzt mehr finden, der ihnen ihre Medikamente verschreibt. Die elementarsten Pfeiler der Daseinsvorsorge bröckeln auf dem Land vor sich hin, und da hilft es wenig auf jedem Festchen mitzufeiern.

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