Warum nicht die Installation eines Trinkwasserbrunnens auf dem Kirner Marktplatz in Angriff nehmen? Ja, Sie haben richtig gelesen – ein Brunnen! Mit Wasser! Zum Trinken! Inspiriert von dem Erfolg eines ähnlichen Projekts im fortschrittlichen Rhaunen, wo Wasser auf Knopfdruck sprudelt, könnte Kirn nachziehen. Das Klimaschutzministerium hat sogar die Förderung für Trinkwasserbrunnen auf bis zu 8.000 Euro erhöht. Die Bürger von Rhaunen haben das bereits getestet und – man höre und staune – tatsächlich für gut befunden und genutzt! Kirn hat reichlich Gelder vom Land erhalten, um die Innenstadt zu beleben. Eine Trinkwasserquelle fällt gewiss darunter. Und was in Rhaunen funktioniert, kann im Mittelzentrum nicht falsch sein. Auch die VG-Werke könnten in dieses Mammutprojekt einbezogen werden. Nach dem Motto „Wer Mist baut, darf auch mal was Gutes tun“, könnten sie einen Teil ihres Images retten, indem sie dieses Wasserwunder mitfinanzieren. Dieser Brunnen könnte mehr sein als nur eine Quelle für H₂O. Er soll ein sozialer Treffpunkt werden, an dem sich die Bürger versammeln können. Vorbeikommende Radfahrer und Touristen könnten ebenfalls profitieren. Ein Schritt in Richtung gesunder Lebensweise und ein Zeichen dafür, dass Kirn auf die Umwelt achtet – indem es den Kampf gegen Einwegplastikflaschen aufnimmt.