Sicherheitskonzept nachgehakt! Die Stadt Kirn hatte auf die jüngsten April-Vandalismusvorfälle im kleinen Stadtpark reagiert und diesen vorübergehend mit Bauzäunen gesperrt. Bürgermeister Frank Ensminger betont auf erneute Nachfrage, dass diese Maßnahme nicht von Dauer sein wird. Sobald die Reparaturen am Bodenbelag abgeschlossen sind, wird der Park wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Gut so, denn Zäune sind keine Dauerlösung. Die Verzögerung bei der Schadensbeseitigung, die sich nun schon über mehrere Monate hinzieht, ist auf den Personalmangel bei der beauftragten Fachfirma zurückzuführen – ein Problem, das derzeit vielerorts besteht. Parallel dazu arbeiten die Sicherheitsbehörden an einem umfassenden Konzept zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen und Plätzen von Kirn. Kann ja nur so sein, denn alles andere wäre nicht dienlich. Dieses Sicherheitskonzept, wenn es denn mal steht, umfasst gewiss eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei, Ordnungsamt und eventuell sogar privaten Sicherheitsdiensten. Keine Möglichkeit sollte ausgeschlossen werden. Wäre gut, denn dann hätte man die Notwendigkeit erkannt, präventiv tätig zu werden, um künftigen Vandalismus vorzubeugen. Die Zauberworte heißen hier und anderswo Überwachung und Kontrolldruck. In diesem Zusammenhang fanden offenbar schon mehrere Gespräche an runden Tischen statt, bei denen die beteiligten Akteure ihre Strategien und Maßnahmen koordinierten. Wie sich diese Maßnahmen irgendwann in der Praxis auswirken werden, bleibt abzuwarten.