Vergänglicher Blickfang: Die kurze Karriere der Hellberg-Tür!

Gestern noch ein stolzer Blickfang in den Medien, heute nur noch in sich zusammengefallen: Die alte Tür, die den Übergang vom „kleinen“ Hellberg zur herrlichen Aussicht auf Kirn und den Steinbruch zieren sollte, liegt mehr oder weniger in Trümmern. Offenbar hat sie den Naturgewalten nicht standgehalten. Der Wind, der Wind… Vandalismus? Wohl kaum. Die übliche Klientel für solch geistfreie Taten scheut sich vor beschwerlichen Wandertouren. Die einst symbolische Pforte zu einem der beeindruckendsten Ausblicke im Kirner Land – nun ein trauriger Haufen Holz. Vermutlich war die Konstruktion nur locker aufgestellt und nicht etwa stabil mit Beton verankert. In diesem Zustand ist sie nicht mehr als ein trauriges Denkmal gescheiterter Ingenieurskunst. Die Fachmänner vom Bauhof stehen nun vor der Wahl: Wieder aufrichten oder einfach die Reste einsammeln und das Kapitel schließen. Der Blog wünscht: Wieder aufrichten und diesmal richtig verankern! Vielleicht könnte man die Gelegenheit nutzen, um gleich noch eine Bank zu installieren – eine gemütliche Wellenliege für die erschöpften Wanderer wäre perfekt. So etwas sollte doch aufzutreiben sein. Auch auf dem „großen“ Hellberg, etwa 200 Meter entfernt, fehlt eine Ruhebank. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf den Skywalk und Hochstetten. Gut, die SPD Hochstetten hat in ihrem Wahlprogramm die Erschließung von Wander- und Radwegen versprochen. Liebe Genossen, der Hellberg wäre dafür perfekt geeignet.