Schon gesehen? Das neue Grabfeld in Hochstetten-Dhaun ist nun in der Umsetzungsphase, nachdem die Modellierungsarbeiten mit Baggern nahezu abgeschlossen sind. Danach beginnt der Aufbau der groben Strukturen, gefolgt von den Feinheiten. Besonders bemerkenswert ist die Beteiligung der Barth-Brüder aus Simmertal, die für ihre Expertise in zeitgemäßer Grabflächengestaltung bekannt sind. Nach ihrem Betriebsurlaub werden sie das Projekt fortsetzen und ihre Fähigkeiten in diesem neuen Grabfeld einbringen.
Der bisher ungenutzte Abschnitt nahe der Leichenhalle wird in einen modernen Bestattungsort umgewandelt, der drei verschiedene Möglichkeiten der Urnenbeisetzung bietet. Das Herzstück des Konzepts ist die pflegeleichte Anlage, die von der Gemeinde verwaltet wird. Diese Pflegeleichtigkeit entlastet die Hinterbliebenen von der Grabpflege und ermöglicht ihnen, sich auf die Trauerbewältigung zu konzentrieren.
Eine harmonische Kombination aus Stauden, Bodendeckern und blühenden Pflanzen schafft eine parkähnliche Atmosphäre, die durch schattenspendende Bäume und einladende Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ergänzt wird. Das Grabfeld „Skizze) ist in drei Zonen unterteilt:
- Obere Zone: Nahe dem Weg werden Liegesteine für Einzelurnenbeisetzungen platziert.
- Mittlerer Bereich: Ein Garten mit wellenförmig angeordneten Natursteinstelen aus Kalkstein entsteht. Diese Stelen sind für zwei Personen vorgesehen und werden mit Metallplaketten beschriftet.
- Unterer Teil: Hier können Hinterbliebene individuelle Grabsteine nach ihren Vorstellungen gestalten, sofern diese den Würden des Friedhofs entsprechen.
Das Gemeinschaftsgrabfeld stellt nicht nur eine moderne Bestattungsoption dar, sondern auch einen gesellschaftlichen Treffpunkt für Trauernde. Das einfühlsame Konzept wurde sorgfältig entwickelt, um den Bedürfnissen der Gemeinde und der Hinterbliebenen gerecht zu werden. Die Gemeinde Hochstetten-Dhaun hofft, dass dieses innovative Grabfeld ein Ort des Trostes und der Erinnerung wird. Und das wird es zweifellos.