SPD-Stadtverband kündigt neue VG-Satzung zur Aufwandsentschädigung für Feuerwehrführungskräfte an!

Holla die Waldfee! Der Satz „Eine neue Satzung, welche eine angemessene Aufwandsentschädigung für Feuerwehrführer und deren Stellvertreter regelt, ist seitens der VG in Arbeit“ kommt wie Kai aus der Kiste gesprungen. Aufgeschrieben und veröffentlicht hat diesen der SPD-Stadtverband auf seiner Facebook-Seite nach einem Besuch bei der Feuerwehr in Kirn. Die Fragen, die jetzt gewiss viele beschäftigt: Warum erst jetzt? Warum nicht früher? Unter uns, Wertschätzung geht anders. Seit Jahren sind die Feuerwehrkameraden in Kirn finanziell gegenüber ihren Kollegen im ganzen Land benachteiligt. Und wie! Anderswo wird das Doppelte an Aufwandsentschädigung ausgezahlt. Eine Angleichung ist daher längst überfällig. Bereits im September 2022 berichtete der Blog erstmals über diese Ungerechtigkeit, wiederholte dies 2023 und unlängst noch einmal – ohne dass sich etwas änderte. Doch jetzt kommt diese Meldung von der Kirner SPD, und das, völlig überraschend. Die Einsicht seitens der VG war so nicht zu erwarten.

Was steckt dahinter? Weiß die Partei mehr über ein mögliches Umdenken innerhalb der Verwaltung? Bislang hat sich die bei diesem Thema doch sehr zurückgehalten. Es wurde kein öffentlicher Druck von den im VG-Rat sitzenden Parteien ausgeübt. Die Feuerwehr hatte in dieser Frage keine starke Lobby. Nun scheint sich tatsächlich etwas zu bewegen. Noch einmal, die SPD berichtet, dass die Verwaltungsgemeinschaft (VG) an einer angemessenen Aufwandsentschädigung arbeitet. Ob das Einlenken durch den kontinuierlichen Druck des Blogs bewirkt wurde, ist nicht völlig auszuschließen. Die große Frage bleibt jedoch: Wann wird diese Entschädigung tatsächlich auf den Konten der Feuerwehrleute eingezahlt werden? Zwischen Absicht und Umsetzung vergehen in der Verwaltung des Kirner Landes oft Jahre.

Fakt ist, die Feuerwehrleute in Kirn verdienen eine gerechte Entschädigung für ihren Einsatz. Es ist höchste Zeit, dass diese Ungerechtigkeit behoben wird. Punkt! Die AfD hat den Mangel als einzie Partei sogar in ihr Wahlprogramm geschrieben. Tiefer kann man als nicht sinken. Warum haben alle anderen die Vergütung der Feuerwehr nicht auf dem Schirm? Sei’s drum, es tut sich jetzt ja was. Weiter so! Es gilt weiter Druck auszuüben, damit diese wichtige Maßnahme schnell umgesetzt wird. Die SPD befürwortet offenbar eine Prozessbeschleunigung und die Aufwandsentschädigungen auf Landesniveau anzuheben. Zurecht, denn eine schnelle Umsetzung dieser Maßnahme ist dringend notwendig, um den Einsatz und das Engagement der Feuerwehrleute angemessen zu honorieren. Der Blog hätte die Änderung an einem Tag ausgearbeitet und am nächsten durch die Gremien gepeitscht. Es braucht nur neue Zahlen.

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