Nun also doch! Der Stadtrat hat der von der Kommunalaufsicht vorgegebene Anhebung des Hebesatzes für die Grundsteuer B von bisher 465 auf 500 Prozent zugestimmt. Der Protest hatte keine lange Haltwertbarkeit. Wie soll der auch halten mit der geladenen Pistole auf der Brust.Die drohende Handlungsunfähigkeit der Stadt wurde nunmehr abgewendet. Nach der ursprünglichen Ablehnung einer moderaten Erhöhung der Grundsteuer um 20 bis 25 Euro pro Jahr stoppte die übergeordnete Kommunalaufsicht alle städtischen Projekte und Ausgaben. Selbst alltägliche Anschaffungen wie Schippen und Glühbirnen wären ohne Zustimmung der Behörden nicht mehr möglich. Angesichts dieser drastischen Maßnahmen und des zunehmenden Drucks entschied sich der Stadtrat in einer Sondersitzung, der Steuererhöhung zuzustimmen. Diese Entscheidung soll die finanzielle Stabilität der Stadt wiederherstellen und die Handlungsfähigkeit sichern. Die Zustimmung zur Grundsteuererhöhung ist ein notwendiger Schritt, um Kirn aus der aktuellen Situation zu führen. Dennoch bleiben große Herausforderungen bestehen, die langfristige, nachhaltige Lösungen erfordern.