Die FDP hat eine klare Haltung zu den wiederkehrenden Beiträgen und sie hält damit nicht hinter dem Berg. Thomas Bursian schrieb eine Stellungnahme an den Öffentlichen Anzeiger, die im Wortlaut auch dem Blog vorliegt. Darin heißt es:
„Unklar warum uns die BI nicht erwähnte, da wir im Abwasserbereich mit Ihnen den höchste Deckungsgrad haben. Unklar, warum Bürgermeister Thomas Jung und Werkleiter Jochen Stumm in der Presse noch immer gut wegkommen, und dies, obwohl sie durch ihr tölpelhaftes und ungelenkes Verhalten das Abwasserchaos angerichtet haben und verbrannte Erde hinterließen. Eine rein gebührenbasierte Abrechnung hat den großen Vorteil, dass die einzelnen nicht erklärbaren Komponenten wie Vollgeschosszuschlage und wiederkehrende Beiträge verschwinden. Verschwinden wird nicht jedoch der Kostenkuchen, der anders verteilt wird. Vorteile jedoch mehr Transparenz und Milderung von Belastungsspitzen bei großen Grundstücken. Eventuell ein weiterer Vorteil bessere Kostenkontrolle und Rechtfertigungsdruck. Der Vorteil für Werkleiter und Verwaltung bei den fraglichen Wiederkehrenden Beiträgen ist, dass ein Großteil der fixen Kosten abgedeckt ist und es für die Institution eher auskömmlich ist. Nach Meinung der FDP muss auch die Subventionierung der Erschließung von Neubaugebieten durch den Gebührenzahler aufhören. Wird ein ca. 1000 qm großes Grundstück durch die Werke erschlossen, sind so 30000 EUR auf Kosten der Allgemeinheit angefallen. Dies ist zukünftig auf private Rechnung zu erledigen. (wie auf dem Loh) Unterschiedlich ist die Position der FDP bei der längst überfälligen Reglung im Trinkwasserbereich, hier halten wir eine progressive Preisgestaltung des Wasserpreises für noch nicht ausgereift.“