Die Standortfrage für die geplante neue Rettungswache in Kirn scheint endlich beantwortet. Angedacht ist der Bau entlang der Bahnrampe, schräg gegenüber den Parkplätzen der Basalt AG. Derzeit steht dort eine barackenähnliche Lagerhalle, die dem modernen Neubau weichen soll. Wie sicher ist das Projekt? Eine Umfrage würde vermutlich eine 98-prozentige Erfolgswahrscheinlichkeit ergeben. Die Deutsche Bahn hat bereits grünes Licht signalisiert, die ersten Planentwürfe sind gezeichnet, und alle beteiligten Parteien betonen ihre Zustimmung. Die Lage ist optimal – was könnte also noch schiefgehen? Allerdings, Geduld ist gefragt. Wenn Kirn in China läge, kämen morgen schon die Bagger. Doch in Deutschland dauern solche Projekte länger. Es wird gründlich geprüft, geplant und ausgelotet, bevor die Bürokraten übernehmen. Genehmigungsverfahren können sich in die Länge ziehen. Kurzfristig wird nichts passieren, mittelfristig könnte der Baustart jedoch gelingen – vielleicht im Jahr 2026. Das wäre zwar spät, aber besser als nie. Kirn und das Umland stehen vor einem bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Notfallversorgung. Der geplante Standort entlang der Bahnrampe ist optimal. Doch die Umsetzung wird Zeit und Geduld erfordern.