Warum nicht? Wie wäre es, die Einnahmen aus dem Romantischen Gartenfest zur Unterstützung der Unwettergeschädigten in Kirn-Sulzbach einzusetzen? Eine solche Initiative könnte Mitgefühl und Solidarität innerhalb der Verbandsgemeinde erzeugen und zudem die Notlage der Betroffenen direkt lindern. Solch eine Aktion würde das eh vermaledeite Image aufpolieren und das Vertrauen der Bürger in ihre Verwaltung fördern. Geschätzt 20.000 Euro könnte der Kämmerer durchaus locker machen, ohne den Haushalt der Verbandsgemeinde zu belasten. Das Geld hat das Fest mit Rekordbesuch locker eingebracht und bei Notlagen darf das das gerne auch einmal in ein „Krisengebiet“ vor der Haustür fließen. Wenn es auch offiziell nie bestätigt wird, handelt es sich doch eh nur um willkommenes Spielgeld zur freien Verfügung. Diese Summe eins zu eins oder in Teilen in Kisu sinnvoll einzusetzen, könnte langfristig dazu beitragen, die Infrastruktur und die angeschlagene Lebensqualität nach dem Unwetter in Kirn-Sulzbach zu verbessern, was letztendlich der gesamten Verbandsgemeinde zugutekommt. Das Go könnte in einer öffentlichen Sitzung besprochen und beschlossen werden. Ist die verbandsgemeinde bereit ein Zeichen zu setzen? Geld, das sonst in den unendlichen Weiten der Verwaltung verschwindet, könnte diesmal tatsächlich Gutes bewirken. Und Gutes wünscht und fordert Bürgermeister Thomas Jung. Sonst hätte er wohl kaum ein Spendenkonto über die Soonwaldstiftung eingerichtet. Er selbst kann vorpreschen und erster Zahlemann, natürlich mit Einwilligung des VG-Rates, sein. Wird er das tun?