Balkonkraftwerke: An Nahe und Glan unterstützt Bürger mit 100 Euro, Kirner Land zahlt nix!

Was unterscheidet die Verbandsgemeinde An Nahe und Glan von der Verbandsgemeinde Kirner Land? Nun die Nachbarkommune kommt innovativer und bürgerfreundlicher daher. Zumindest auf den ersten Blick. Leute, was ist das ist! Beispiel gefällig: Heute in der Zeitung zu lesen und neidisch zu bestaunen ist der Start des Förderprogramms für Balkonkraftwerke. Die VG fördert insgesamt 584 Bürger-Anlagen mit jeweils 100 Euro. 58 400 Euro aus dem Landes-Kipki-Topf für Klimamaßnahmen reicht die Verbandsgemeinde Nahe-Glan also an ihre Bürger für eigene Projekte weiter. Zum Vergleich, die VG Kirner-Land hat das Geld komplett für eigene zu treffende Maßnahmen einbehalten. Bürgerfreundlich geht anders. Man kann diese Vorgehensweise nicht oft genug kritisieren. Das Land wollte mit der Zuwendung auch explizit die Bürger mit einbeziehen und hat dafür die Voraussetzungen geschaffen. Viele Kommunen haben diesen Ratschlag beherzigt, die VG Kirner Land nicht. Die wollte die Bürger offenbar nicht mitnehmen und auch nicht finanziell locken und beteiligen. Verstehen muss man diese krasse Abfuhr nicht. Die 584 Bürgeranlagen werden mehr Strom produzieren al das Dachprojekt im Hinterhaus der VG. Finde den Fehler? Übrigens, die VG Nahe-Glan ist auch wesentlich klüger, geräuschloser, transparenter, gerechter und last but not least professioneller bei der Abwassergebührensatzung am Start. Die Nahe abwärts blicken heißt in beiden Fällen lernen! Leider!

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