Innovatives Konzept für Friedhofserweiterung in Hochstetten vorgestellt: Naturverbundene Bestattungsmöglichkeiten und Gemeinschaftsaspekt im Fokus!

Wenn es um die zeitgemäße Gestaltung von Grabflächen geht, haben die Barth-Brüder aus Simmertal die Nase ganz weit vorn. Deren Expertise ist jetzt in Hochstetten gefragt. In einer kürzlich stattgefundenen Begehung mit dem Bauausschuss der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun wurde gemeinsam mit den Experten ein wegweisendes Konzept für die Neuanlage eines Teilbereichs des Hochstettener Friedhofs ausgearbeitet. Der bisher ungenutzte Abschnitt in der Nähe der Leichenhalle wird mit drei verschiedenen Möglichkeiten der Urnenbeisetzung zu einem zeitgemäßen Bestattungsort umgestaltet. Das Herzstück des Entwurfs liegt in der Pflegeleichtigkeit der Anlage, die von der Gemeinde verwaltet wird, wodurch Hinterbliebene von der Grabpflege befreit werden. Eine harmonische Verbindung aus Stauden, Bodendeckern und blühenden Pflanzen schafft eine parkähnliche Atmosphäre, komplettiert durch schattenspendende Bäume und einladende Sitzmöglichkeiten zum Verweilen. Die obere Zone nahe dem Weg wird Liegesteine für Einzelurnenbeisetzungen bieten, während im mittleren Bereich ein Garten mit wellenförmig angeordneten Natursteinstelen entsteht. Diese Stelen aus Kalkstein mit einseitiger Kruste sind für zwei Personen vorgesehen und werden durch Metallplaketten beschriftet. Im unteren Teil haben Hinterbliebene die Freiheit, individuelle Grabsteine nach ihren Vorstellungen anfertigen zu lassen, solange diese den Würden des Friedhofs entsprechen. Die Initiative des Gemeinschaftsgrabfelds stellt nicht nur eine zeitgemäße Bestattungsoption dar, sondern auch einen gesellschaftlichen Treffpunkt für Trauernde. Diese innovative Lösung wurde mit Bedacht entworfen, um den Bedürfnissen der Gemeinde und der Hinterbliebenen gleichermaßen gerecht zu werden. Die Gemeinde Hochstetten-Dhaun hofft, dass dieses einfühlsame Konzept einen Ort des Trostes und der Erinnerung schaffen wird. Und das wird der auch.