Sorgenkind B41-Nahebrücke in Hochstetten? Aber sowas von! Die wurde jetzt turnusgemäß auf Herz und Nieren geprüft, worüber der Öffentlichen Anzeiger berichtete. Wie jeder weiß, steht die B41-Nahebrücke in Hochstetten im Zentrum wachsender Besorgnis und wirft drängende Fragen bezüglich ihrer Sicherheit und Zukunft auf. In einem aktuellen Artikel des Öffentlichen Anzeigers wurde berichtet, dass der Prüfer Karsten Becker keine Einschätzung zum Zustand der wesentlich älteren B41-Nahetalbrücke abgeben konnte. Allein dies Zurückhaltung mit Verweis auf eine spätere Auswertung lässt tief blicken. Im Kontrast dazu erhielt die neue Kieselbrücke in Kirn sofort ein positives Zeugnis. Becker, sicherlich wohlwissend um den Zustand der Nahebrücke, enthielt sich bewusst eines Kommentars zur alten Querung. Es ist allgemein bekannt, dass die unteren Lager sowie Auflieger der Brücke seit Jahren in einem bedenklichen Zustand verweilen. Trotz aufwendiger Sanierungsmaßnahmen vor einigen Jahren an der Oberfläche leidet die Brücke massiv unter den Zeichen der Zeit und der stetig steigenden Belastung.
Im Jahr 2018 erließ der Landesbetrieb Mobilität daher Einschränkungen für Schwertransporte, die die Nahe-Brücke nur noch allein befahren dürfen, unter Ausschluss des restlichen Verkehrs. Bedauerlicherweise halten sich die meisten Transporteure nicht an diese Vorgabe. Dies führt zu anhaltend hohen Belastungen, denen die Brücke ausgesetzt ist. Die Straßenbauverwaltung reagierte mit verstärkten Kontrollen durch die Polizei, wobei Fahrern und Spediteuren, die sich nicht an die Vorgaben halten, hohe Bußgelder und der Entzug der Lizenz für den gewerblichen Gütertransport drohen. Die drängende Frage bleibt: Wann wird die Brücke endlich neu gebaut? Spekulationen über diesbezügliche Pläne liegen vermutlich vor, doch das Kirner Land erwartet Klarheit. Die Befürchtung, dass man erst reagiert, wenn Risse auftreten oder die Brücke als zu gefährlich eingestuft wird – vergleichbar mit der Situation der Salzbachtalbrücke in Wiesbaden – liegt nahe. Die Entscheidungsträger sind aufgefordert, transparent über die Zukunft der B41-Nahebrücke zu informieren und dringend notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Die Menschen fragen sich zudem, warum die Brücke nicht im Zuge der Ortsumfahrung erneuert wurde, um langfristig die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.