Kirn auf dem Siegertreppchen: Schlechteste Arbeitsbedingungen im Rettungsdienstbereich Mainz!

Applaus, Applaus! Die Rettungswache Kirn räumt ab – leider nicht im positiven Sinne! Aktuellen Statistiken zufolge führt Kirn die Tabelle der schlechtesten Arbeits- und Unterbringungsbedingungen im gesamten Rettungsdienstbereich Mainz an. Herzlichen Glückwunsch, Kirn, zu dieser zweifelhaften Auszeichnung! In einer aktuellen Bewertung der Arbeits- und Unterbringungsbedingungen im Rettungsdienstbereich Mainz wurde die Rettungswache Kirn als Tabellenführer identifiziert. Die vorliegende Statistik, die 21 Rettungswachen umfasst, verdeutlicht einen akuten Handlungsbedarf für die Verbesserung der Situation vor Ort. Trotz der laufenden Versorgungsfähigkeit der Wache besteht seit Jahren die Notwendigkeit zur Modernisierung, die bisher vom Landkreis Bad Kreuznach versäumt wurde. Dafür sollte sich Landrätin Bettina Dickes in Grund und Boden schämen. Heuchlerich, sie gibt jetzt den Beschleuniger, und dies, obwohl sie in ihrer alleinigen Verantwortung versagte. Ein am 29. Januar auf der Internetseite des Landkreises Mainz Bingen veröffentlichtes Gutachten unterstreicht die Dringlichkeit von Maßnahmen, um die Arbeits- und Unterbringungsbedingungen am Standort Kirn zu verbessern. Auch Bad Sobernheim wird in der Bewertung als Standort mit signifikantem Optimierungsbedarf genannt. Die Wachenentlang der Nahe sind besonders stark betroffen. Die Landkreise Mainz-Bingen, Alzey-Worms, Bad Kreuznach sowie die Städte Mainz und Worms setzen sich seit dem vergangenen Sommer intensiv mit der Zukunftsplanung für die Rettungswachen auseinander.

Eine Gruppe, die speziell für die Zukunftsplanung eingesetzt wurde, hat nun ihre Empfehlungen zur Priorisierung von Neubau oder Modernisierung für alle Rettungswachen und Fahrzeugstandorte vorgelegt. Kirn steht dabei an erster Stelle der Liste. Landrätin Dorothea Schäfer betont die Wichtigkeit der Modernisierung und Optimierung der Rettungswachen. Sie gibt zu verstehen, dass diese Projekte einige Jahre in Anspruch nehmen werden. Wie immer halt! Dennoch ist geplant, bis zum Sommer einen neuen provisorischen Standort im Soonwald (Pferdsfeld) in Betrieb zu nehmen. Immerhin ein Anfang! Trotz dieser Ankündigungen wird in der Mitteilung die Sorge über die Zeitspanne und den langwierigen Prozess zur Umsetzung der Maßnahmen deutlich. Die beteiligten Parteien werden dazu aufgefordert, die Planungs- und Umsetzungsphase zügig voranzutreiben, um den dringenden Bedarf an verbesserten Arbeitsbedingungen im Rettungsdienst zu adressieren. Kirn müsste jetzt direkt ein passendes Grundstück präsentieren. Hat Kirn ein Grundtück? Die BI hätte eine Lösung am Krankenhaus im Köcher. Doch will man das? Es bleibt spannend. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswache Kirn und anderer betroffener Standorte sollten wachsam sein. Mehr noch: Sie werden aufgefordert, die Entwicklungen in diesem Bereich aufmerksam zu verfolgen. Weitere Informationen und Fortschritte werden in den kommenden Monaten erwartet.

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