Durch zu schnelle Autofahrer sieht der Ortsgemeinderat eine Gefährdung von jungen und alten Menschen innerhalb der Ortsgemeinde, insbesondere auf der langen Geraden Richtung Kreisel. Doch was tun? Einigkeit herrscht darüber, dass sofort was geschehen muss. Ein Ortstermin mit Anwohnern soll noch im Juni anberaumt werden, um das Raser-Problem schnellstmöglich angehen zu können. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Schauen wir mal, wozu sich die Ortsgemeinde durchringen kann. Man will ergebnisoffen das Ärgernis angehen. Klingt gut. Zur Diskussion stehen bauliche Veränderungen in Form von Inseln oder Bodenschwellen, die den fließenden Verkehr einbremsen. Denkbar ist eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h oder auch Parkbuchten ausschließlich auf den Fahrbahnen. Blitzer-Kontrollen sind ebenfalls ein wirksames Mittel, um das Problem anzugehen. Eine zentral aufgestellte Geschwindigkeitsmessanlage könnte helfen, die Autofahrer zu sensibilisieren und zu einer angepassten Geschwindigkeit zu bewegen.
Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese Maßnahmen nur dann effektiv sind, wenn sie regelmäßig und konsequent durchgeführt werden. Fakt ist, und da beißt die Maus keinen Faden ab, seit der Verlagerung des Durchgangsverkehr auf die Ortsumfahrung wird in der Binger Landstraße regelrecht geheizt. Diesbezügliche Beobachtungen von Anwohnern häufen sich. Der Ortsgemeinderat ist alarmiert. Der will Maßnahmen aufs Gleis setzen. Nicht aber ohne die Bürger auf diesem Weg mitzunehmen. Gesucht werden pragmatische Lösungen, auch unter dem Aspekt, dass in Kürze Straßenbaumaßnahmen im Zuge der Glasfaserverlegung anstehen. Die beidseitige Rennstrecke gilt es zu entschärfen. Es ist wichtig, dass der Ortsgemeinderat schnell handelt, um die Sicherheit auf der Binger Landstraße zu erhöhen. Eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen kann dabei helfen, das Raser-Problem zu lösen.