Vor exakt einem Jahr übernahm die Basalt AG die Patenschaft für den Kreisel zwischen den Lattenzäunen. Ganz traditionell gesehen, kommt dem Taufpaten die Aufgabe zu, den Kreisel anzulegen und ganzjährlich ansehnlich in Szene zu setzen. Bisher hat die Basalt AG allerdings noch nicht geliefert. Warum gestaltet „de Pat“ seinen Kreisel (noch) nicht? Jetzt kommt scheinbar Druck auf den Kessel. Die Ortsgemeinde hat die Erdarbeiten am Kreisel für 16.000 Euro an das Unternehmen Erdbau Wagner aus Kirn vergeben. Wahnsinn, so viel Geld für das Buddeln im Inneren. Baut die Ortsgemeinde unter die Oberfläche etwa einen Weinkeller? Vielleicht einen Geldspeicher für das Dorfvermögen?
Nix genaues weiß man nicht. Ernsthaft, die Frage nach dem Umfang der Erdarbeiten darf man angesichts des Volumens schon mal stellen. Und nicht wenige sind gespannt wie ein Flitzebogen. Erdarbeiten und dann? Wird der Kreisel etwa erhöht, eventuell stufenförmig angelegt? Warum bezahlt „de Pat“ die Erdarbeiten nicht selbst? Ist der am Ende knickrig? Fragen über Fragen und (noch) keine Antworten. Übrigens, im vergangenen Jahr wollte die Ortsgemeinde den Planentwurf in einer öffentlichen Sitzung vorstellen. Bis heute ist das nicht geschehen. Wundertüte Kreisel? Schaut ganz danach aus. Hoffen wir das Beste. Gott bewahre, hoffentlich verkommt das Runde nicht zu einer reinen Werbefläche für den Steinbruch mit Schriftzügen, BHG-Fahnen und tonnenweise Schotter.