SWR will über regionalen Streitfall um Torinstallation im Langenthaler Steinbruchgebiet berichten

Achtung Programmhinweis: Der Südwestrundfunk (SWR) hat auf die regionale Berichterstattung des Öffentlichen Anzeigers und lokaler Blogs reagiert und plant, so in einer Mail an Graf Maximilian Gatterburg, einen Beitrag zu dem umstrittenen Fall rund um die Installation eines historischen Torportals im Langenthaler Steinbruchgebiet zu produzieren. Auch Privatsender zeigen offenbar Interesse an einer Tor-Geschichte, die mitunter für Kopfschütteln sorgt. Die Angelegenheit hatte aufgrund der Ablehnung einer nachträglichen Baugenehmigung durch das Verwaltungsgericht Koblenz und der Berichterstattung danach für Aufsehen gesorgt.

Das Tor, das Gatterburg zwischen zwei Steinsäulen in Langenthal errichtet hatte, sollte seine Rotwildherde sicher auf die Weiden leiten. Doch die Behörden sowie das Verwaltungsgericht argumentierten, dass das Bauwerk das „natürliche Landschaftsbild“ stören würde. Es wird auf die Notwendigkeit, Normen und Vorschriften zu beachten verwiesen. Der Fall zog besonders durch seine scheinbare Absurdität und die Fragen zur Bürokratiekritik in sozialen Medien große Aufmerksamkeit auf sich.

Gatterburg weist darauf hin, dass der SWR beabsichtigt den Konflikt vor Ort zu untersuchen und sich mit den beteiligten Parteien auseinandersetzen. Das Team plant eine umfangreiche und ausgewogene Recherche für die Abendsendung „Zur Sache Rheinland-Pfalz“, bei der alle Beteiligten zu Wort kommen sollen. Außerdem werden Aufnahmen vor Ort gemacht, die den betroffenen Bereich und das Tor aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Der Beitrag wird voraussichtlich in den kommenden Wochen ausgestrahlt und soll einen umfassenden Blick auf das Spannungsverhältnis zwischen bürokratischen Vorschriften, praktischen Bedürfnissen und der ästhetischen Gestaltung öffentlicher Räume werfen. Der Sendetermin wird rechtzeitig bekanntgegeben.