Neubau der Rettungswache in Kirn: Ein Jahr verspielt, 2025 muss die Wende bringen!

Exakt ein Jahr nach der vielversprechenden Ankündigung des „schnellen“ Neubaus der Kirner Rettungswache ist wenig passiert. Was Anfang 2024 als rasche Umsetzung auf der überregionalen politischen Prioritätenliste angekündigt wurde, entpuppte sich als weiteres verlorenes Jahr. Während die Öffentlichkeit von zügigem Handeln ausging, bleibt der Neubau weiter auf der Warteliste. Landrätin Bettina Dickes, die in ihrer ersten Amtszeit das Thema Rettungswachen mit einer Ruhe ausgesessen hat, die selbst Zen-Meistern Respekt abnötigt, ist inzwischen nicht mehr zuständig. Sie hätte es schaffen können, doch sie hat es vermasselt. Jetzt sind andere dran. Und die setzten Kirn im Januar 2024 auf Platz „1“ der Umsetzungsliste. Die versprachen, dass Kirn „definitiv bei den Ersten“ sein werde.

Doch nach zwölf Monaten sind konkrete Schritte weiterhin ausstehend, und der geplante Standortwechsel vom Krankenhaus liegt noch immer in weiter Ferne. Die Frustration wächst, da die politischen Akteure nicht in der Lage sind, das nötige Tempo anzuschlagen. Während die Bedürfnisse der Bevölkerung immer dringlicher werden, scheint die politische Klasse immer noch im Schlafmodus. Es bleibt zu hoffen, dass 2025 wenigstens am Zeichenbrett Bewegung in das Projekt kommt und das lange versprochene „schnell“ nicht wieder nur ein politisches Schlagwort bleibt. Ein weiteres Jahr des Stillstands wäre ein schwerer Rückschlag für das Kirner Land und die dringend benötigte Rettungsinfrastruktur.

One thought on “Neubau der Rettungswache in Kirn: Ein Jahr verspielt, 2025 muss die Wende bringen!

  1. Also, man kann der Landrätin ja einiges vorwerfen, aber das Aussitzen der Landrätin und des Kreistags in Sachen Rettungswache sicherlich nicht. Die Entscheidungsträger liegen beim Land, und hierfür wurde alles getan. Es gibt einen einstimmigen Beschluss des Kreistags. Kirn wurde auch nicht von geheimen Kräften auf „1“ gesetzt; auch dieser Vorschlag wurde einstimmig im Kreistag beschlossen. Die Stimmung anzuheizen ist ja manchmal in Ordnung, aber bei diesem Thema ist das nicht angebracht.

    Zum Kirner Krankenhaus kann der Verteidigungsexperte (der übrigens nicht beim Bund war), MdB Dr. Joe Weingarten, wohnhaft im Landkreis Donnersberg und Teil der Regierung (nicht der Opposition), gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach beitragen, dass das Krankenhaus erhalten bleibt, was wir natürlich alle hoffen.

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