„Sparkasse Rhein-Nahe – Nein danke!“ Ein Slogan, den sich in diesem Jahr wohl viele klardenkende Menschen zur eigenen Lebensphilosophie machen könnten, nachdem das Bankhaus mit dem schlechtesten Bilanzbericht seiner Geschichte aufwartet. Und selbst den versucht man irgendwie noch schönzureden. Eine klare Entschuldigung – Fehlanzeige! Finde den Fehler? Aber wie ist es dazu gekommen? Die Sparkasse, wollte das ganz große Finanzabenteuer wagen. Was braucht es dafür? Natürlich ein kräftiger Sprung in den Strudel der hochspekulativen Finanzmärkte. Schließlich war die Idee klar: „Lassen Sie uns das Geld vermehren!“ Doch anstatt in einem exotischen Paradies zu landen, auf einer Insel, umgeben von Palmen und Cocktails, fanden sich die Banker der Sparkasse schnell in einem finanziellen Quick-Sand wieder, aus dem sie so schnell nicht herauskommen. Die Bilanz: 35 Millionen Euro Verlust – und das, nachdem man sich ausgiebig in den flimmernden, verlockenden Gewässern der Finanzspekulation vergnügt hatte.
Nun bleibt die große Frage: Werden die Kunden diesem absurden Spiel mitmachen und brav die Eintrittskarten für eine zu erwartende Gebühren-Achterbahn lösen, oder wird es eine Welle der Empörung geben? Irgendwer muss ja für das Desaster aufkommen. Wollen die Kunden weiterhin in einem System verharren, das sie mehr kostet, während die Bank mit einem Lächeln die Zügel anzieht? In der Welt der Finanzjongleure, die sich gerne mit riskanten Spekulationen und noch riskanteren Gebührenarrangements beschäftigen, ist jedenfalls nichts mehr sicher. Man hat offenbar gelernt und will durch Ziehung „positiver Konsequenzen“ zur Regionalität zurückfinden. Wer es glaubt, wird selig. Wer noch kann, sollte ganz schnell aussteigen, bevor das nächste Kapitel einer unvorhersehbaren Gebührensaga beginnt. Merke, die Zeche zahlen immer die Kunden. Denn eines ist sicher: Wenn die Sparkasse Rhein-Nahe weiterhin so kreativ bei Spekulationen und bei der Steigerung ihrer Einnahmen durch Gebühren bleibt, könnte man wirklich den Eindruck haben, dass die wahre „Sparmaßnahme“ darin besteht, einfach das Konto zu kündigen und das eigene Geld unter der Matratze zu verstecken.
Unsere kanadische Gasttochter wollte für ihren einjährigen Deutschland-Aufenthalt ein Konto bei der Sparkasse eröffnen. Fehlanzeige! Bevor nicht das endgültige Jahresvisum erteilt wird (dass sich ob der Professionalität der Ausländerbehörde endlos in die Länge zog), gibt es kein Konto – Basta! Meldebescheinigung und andere Dokumente lagen vor. Noch einmal – es ging um die Eröffnung eines einfachen Girokontos. Die Kirner Filiale der Birkenfelder Sparkasse nahm sich auf meine Bitte hin der Sache an und – flugs hatte unsere Gasttochter ein Konto. Danke dafür und auch eine kleine Erfahrung, warum man bei der Sparkasse Kirn- Nahe unzufrieden ein kann – wir waren es.
Das ist das Resultat, wenn kleine „Provinz-Bänker“ denken sie könnten mit den „Großen“ mithalten!!
Man muss sich das mal vor Augen führen, da gibt die „kleine“ Sparkasse Rhein-Nahe dem zweifelhaften René Benko (Signa Group) einen 35 Millionen Kredit, obwohl die Holding schon jahrelang mit Kritik behaftet war!!
Hier hatten kleine Yuppie-Bänker mit „Zockermentalität“ wohl zuviel
Freiraum und die Kunden müssen schlussendlich dafür herhalten!!
Vorsitzende des Verwaltungsrats ist Bettina Dickes!!