Die heutige VG-Ratssitzung war zwangsweise eingeschoben worden, um die Hauptsatzung sowie die Geschäftsordnung endlich zu beschließen. Das Format fühlte sich eher nach „Nachsitzen“ an. Nachdem der erste Entwurf in der letzten Sitzung krachend scheiterte und vertagt werden musste, verlief das heutige Treffen fast schon zu reibungslos. Diskussionen gab es zwar, gespickt mit kleinen Seitenhieben, aber alles noch im Rahmen. Am Ende wurde der abgeänderte Entwurf der Verwaltung beschlossen. Für die FWG und CDU gab es allerdings wenig Grund zur Freude: Ihre Anträge zur Einrichtung zusätzlicher Ausschüsse für Personal, Feuerwehr und Katastrophenschutz wurden (erwartbar)gnadenlos abgelehnt. Auch der CDU-Vorschlag von digitalen Ratssitzungen fand keinen Anklang bei den Kollegen. Zu aufwendig, zu teuer! Alles nette Versuche mit ernsthaften Hintergedanken, mehr aber auch nicht! Auch Thomas Jung stand mit seinem Vorstoß, das Bürgermeister-Budget zu erhöhen, ziemlich allein da – er stimmte als Einziger für seinen Vorschlag. Man traut ihm offenbar nicht zu mit Geld verantwortungsvoll umgehen zu können und hält ihn daher lieber an der kurzen Leine. Nach gerade einmal 50 Minuten war der Spuk vorbei. Ein kleines Trostpflaster gab es immerhin für die anwesenden Ratsmitglieder: Nach der neuen Satzung bekommen sie nun 50 Euro Sitzungsgeld, zuvor waren es nur 35 Euro. Ein Punkt, gegen den offenbar niemand etwas einzuwenden hatte. Auch die Zusammensetzung der Ausschüsse wurde ohne große Einwände glatt durchgewunken.
Als Sturm gestartet bei der ersten Sitzung, als laues Lüftchen gelandet. Das war der frei Rote Held Schäfer. Die FWG war auch nicht vollzählig, keiner außer die AfD war vollzählig erschienen. Die Anträge der frei Roten waren auch nicht begründet, lächerliche Vorbereitung.
Es war plausibel, daß noch mehr Ausschüsse keinen richtigen Sinn machen!! Ziel der Fusion sollte ja auch eigentlich sein die Verwaltung schlanker zu machen, Bürokratie abzubauen und Kosten zu senken‼️
Mir ist aufgefallen, dass doch einige Ratsmitglieder fehlten. Vor allem wenn man Anträge stellt z.B. FWG und dann nur 3 von 7 Mitgliedern anwesend sind und für ihre Anträge stimmten.
Oder von der CDU die einen Antrag auf die Einführung von digitalen Ratssitzung stellten, was mehrheitlich abgelehnt wurde. Danach aber beklagt, dass die Einladung früher als 4 Tage vor einer Sitzung erfolgen sollten. Auf den Hinweis, dass die Einladungen mit Tagesordnung direkt online auf der VG – Homepage veröffentlicht werden, gab es den Hinweis, dass sich nicht jedes Ratsmitglied im Internet auskennt, bzw. die dazu benötigten Instrumente habe.
Aber digitale Sitzungen einfordert. Da stellte sich die Frage: „Hat der Wähler falsch gewählt ?“
Leseempfehlung: sehr detaillierte und ausgewogene Berichterstattung über die Sitzung heute im Öffentlichen.
Definitiv, umfangreich und informativ und vor allem zeitnah‼️ So wünscht man sich das immer🤷‼️