Wenn ein Flächennutzungsplan plötzlich familiär werden kann!

Obacht: Im Zuge der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Kirner Land nach der Fusion und den Folgen für den Flächennutzungsplan der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun, könnten während den Beratungen noch Änderungen eingebaut werden. Etwa Neubaugebiete, weil die Kapazitäten in den Ortsteilen in räumliche Erweiterungen erschöpft sind. Bauerwartungsland ist keines mehr ausgewiesen. Warum aufpassen? Nun, Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell will vormals abgelehnte Erweiterungsmöglichkeiten in den Ortsteilen, etwa St. Johannisberg, erneut auf den Prüfstand stellen. Subjektiv gefühlt schwang In seinen Aussagen an den Rat mit, dass er nicht abgeneigt für ein paar weitere Bauplätze auf dem Plateau wäre. Döbell, bekannt für sein Talent, auch zwischen den Zeilen das eine oder andere Tüpfelchen auf das „i“ zu setzen, deutete an, dass es wohl doch an der Zeit sei, das Thema Neubaugebiete mit dem neuen Rat generell und speziell in St. Johannisberg noch einmal ganz neutral zu betrachten. Natürlich nur im Sinne der Allgemeinheit und keineswegs beeinflusst durch die Tatsache, dass sein Sohn jüngst genau dort – rein zufällig, versteht sich – ein Stückchen Land erworben hat. Der Gemeinderat hatte vor einigen Jahren noch die Stirn gezeigt und ein solches Vorhaben abgelehnt. Aber, wie es so schön heißt: Neue Pläne, neues Glück! Und so könnte es durchaus passieren, dass das Thema ganz zufällig und wie von Geisterhand gelenkt wieder auf die Tagesordnung schwebt. Aber natürlich, liebe Leute, bleiben wir besonnen: Persönliche Interessen spielen hier selbstverständlich keine Rolle. Das sind ja nur die Launen des Schicksals, das uns immer wieder zeigt, wie klein die Welt doch ist und die Zeit eilt.

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