Beteiligte und Zeugen berichten von einem Realsatire-Szenario, das direkt aus einem Western stammen könnte: Bürgermeister Thomas „Lucky-TJ“ Jung, bewaffnet mit seiner brandneuen Hauptsatzung, trat entschlossen im VG-Ratssaal an – der Schauplatz eines dramatischen Showdowns. Der einsame Cowboy, fest überzeugt von seinem Plan, erwartete das Nicken der Fraktionen, nicht zuletzt, weil ihm der Ältestenrat, wie man hört, im Vorfeld Zustimmung signalisiert hatte. Doch was dann folgte, war ein Kugelhagel aus Kritik und Ablehnung, der „Lucky-TJ“ komplett entwaffnete. Und dann das: Einstimmige Ablehnung! Ja, richtig gelesen – alle Fraktionen waren sich einig, und das Urteil fiel vernichtend aus. Während der Bürgermeister tapfer „Ja“ zu seiner Satzung sagte, fühlte er sich wohl wie der letzte Überlebende in der Schusslinie. Doch es half alles nichts: In einem einstimmigen und alles entscheidenden Votum wurde der Satzungsvorschlag in einem packenden Showdown vom Tisch gefegt.
Der Rat führt die eigene Regie und Jung dürfte sich im falschen Western gewähnt haben. Die Konsequenz? Ein politisches Schachmatt: Ohne die neue Satzung gibt es keine Ausschüsse, ohne Ausschüsse keinen Fortschritt – ein Stillstand, der seinesgleichen sucht. Doch damit nicht genug: „Lucky-TJ“ hatte es gewagt, mehr Ermessensspielraum für seine finanziellen Entscheidungen zu fordern. Er wollte die bisherige Freigrenze von 10.000 Euro auf satte 30.000 Euro anheben. Doch auch dieser Traum wurde vom Rat endgültig zerschlagen. Nun bleibt die Frage offen: Wird der Mann, der schneller schießt als sein Schatten, nach diesem Rückschlag rasch wieder in den Sattel steigen? Oder braucht „Lucky-TJ“ erst eine stärkende Runde im Saloon, um seine Wunden zu lecken? Fortsetzung in der nächsten VG-Ratssitzung.
Die Freien Roten auch FWG genannt, eine gespaltene CDU wie auch die abgetakelte SPD, die das Kirner Land in 40 Jahren an die Wand gefahren haben, sind fertig. Ein Reporter der noch nicht einmal zur VG Sitzung kommt und darüber schreibt, zeigen offensichtlich wie Sie gedenken für die Bürger vor Ort verantwortungsvoll zu agieren. Danke, macht weiter so !
Dem ersten Teil Ihres Kommentars kann man im großen und ganzen zustimmen‼️ Da ist so einiges schief gelaufen bei Stadt und VG in den besagten Jahren‼️
Ich habe sogar das Gefühl es wird jetzt immer schlimmer‼️
Aber warum muss ein „Reporter“ immer vor Ort sein um einen Kommentar abzugeben‼️ Er kann doch auch recherchieren und sich entsprechende Infos einholen‼️
Merkst du hoffentlich selbst, Karl.
Hallo Karl,
ja im ersten Moment richtig, der Gedanke dabei ist. Wenn man über Personen schreibt, um nicht von anderen Personen und Stimmungen abhängig zu sein. Ist da die eigene Recherche wichtiger und vielleicht auch mit der betroffenen Person reden, macht das ganze Rund.
Simmertal ohne Bürgermeister. VG ohne Haushaltssatzung. Es sieht so aus, dass die verantwortlichen Akteure nach dem Motto handeln, denn sie wissen nicht was sie tun. James Dean wurde durch den gleichnamigen Film zur Legende.
Die hiesigen Akteure werden
lediglich zu einem Don Quichote, der versucht die Politikverdrossenheit zu bekämpfen.
Mit diesen Aktionen werden sie leider scheitern, und antidemokratischen Kräften Tür und Tor öffnen.
Habe diesen Kommentar davor unter dem falschen Beitrag geschrieben.
Um schneller als der Schatten zu sein braucht Sonne um Schatten sehen zu können. Aber mir scheint es so, dass sich die Sonne verabschiedet hat. Eine VG ist keine Fussballmannschaft