Ein Blick die Nahe abwärts nach Bad Sobernheim! In einem überraschenden und bedauerlichen Doppelstoß hat die Kurstadt Bad Sobernheim binnen kürzester Zeit zwei ihrer gastronomischen Eckpfeiler verloren. Das Restaurant-Café Lieb’s im Bad Sobernheimer Nohfels Park musste seinen Betrieb aufgrund behördlicher Auflagen und Beschwerden der Nachbarn einstellen, und nun hat auch das „DENKMALz“ – für viele eine Institution in der lokalen Szene – unerwartet die Reißleine gezogen. Diese Entwicklungen stellen nicht nur einen massiven Einschnitt in das gastronomische Angebot der Stadt dar, sondern treffen auch die zahlreichen Gäste und Touristen, die diese Orte als Anlaufstellen geschätzt haben. Die Schließung des Restaurant-Café Lieb’s im Bad Sobernheimer Nohfels Park kam nicht völlig überraschend, dennoch trifft sie die Stadt und vor allem den Betreiber hart. Der Konflikt mit Behörden und die Herausforderungen durch bürokratische Auflagen führten letztlich zur vorläufigen Aufgabe dieses beliebten Treffpunkts wegen unwirtschaftlichen Vorgaben.

Die genauen Hintergründe bleiben diffus, doch es scheint, als hätten sowohl die Betreiber als auch die beteiligten Stellen und last but not least genervte Anwohner eine Mitverantwortung für das traurige Ende dieses einst so lebhaften Ortes. Weitaus unerwarteter hingegen ist die Schließung des „Denkmalz“, eines weiteren gastronomischen Highlights der Stadt. Die Pressemeldung ließ viele Fragen offen und die angeführten Gründe sind für die Öffentlichkeit nur schwer nachvollziehbar. Doch eines ist klar: Mit dem Verlust des „DENKMALz“ verliert Bad Sobernheim nicht nur einen Biergarten, sondern einen Ort der Begegnung, der für viele Besucher und Auswärtige eine feste Größe im Stadterlebnis darstellte. Beide Schließungen markieren einen schmerzlichen Verlust für Bad Sobernheim und den Tourismus. Die gastronomische Landschaft, die bisher durch ihre Vielfalt und Qualität bestach, hat durch diese abrupten Veränderungen einen schweren Dämpfer erfahren. Die Bedeutung dieser beiden Betriebe für den Tourismus und das lokale Gemeinschaftsleben kann kaum überschätzt werden. Das gemütliche Bier im „Denkmalz“ und der entspannte Kaffee im „Nahegarten“ – all das gehört nun der Vergangenheit an. Vorerst!