Wer auch immer die Satzung für die Wiederkehrenden Beiträge verfasst hat, hatte vielleicht gute Absichten, aber was daraus geworden ist, grenzt an einen schlechten Witz. Wieder einmal zeigt sich, dass bei unserer Politik und den Behörden oft das Gegenteil von dem erreicht wird, was eigentlich beabsichtigt war. Die Bürger müssen diese bittere Pille schlucken – oder vielmehr: Sie steckt uns noch immer im Hals, da die endgültige Fassung der Satzung nach wie vor aussteht. Ein Rezept, das weder ausgestellt noch zugestellt wurde. Und während wir warten, läuft der Behördenapparat auf Hochtouren – besonders was die Portokosten angeht. Hat sich eigentlich schon jemand die Mühe gemacht, die Summen zusammenzurechnen, die in den letzten Monaten für all die Bescheide, neuen Bescheide, Korrekturen und Widerspruchs-Antworten an Porto ausgegeben wurden? Das sind vermutlich Tausende von Euros, die einfach verpuffen. Und das ist nur eine Position in einem Haushalt, der durch diesen bürokratischen Wahnsinn ordentlich belastet wird. Ganz zu schweigen von den Personalkosten – wie viele Arbeitsstunden sind allein für die Bearbeitung all dieser Widersprüche und Bescheide draufgegangen? Und wer zahlt am Ende die Rechnung? Natürlich wir, die Gebührenzahler. Ob diese Gesamtrechnung jemals offengelegt wird? Wohl kaum – eher friert die Nahe im Sommer zu.
Der Kunde/Bürger hat aber, meiner Meinung nach, ein Anrecht nahtlos aufgeklärt zu werden was dieser beispiellose Skandal rund um die wiederkehrenden Beiträge schlussendlich gekostet hat!!
Eine oder mehrere Fraktionen müssen eine Offenlegung im VG-
Rat fordern!!
Nur sollte die Ermittlung dieser unnötig entstandenen Kosten durch neutrale, kompetente Personen erfolgen!!
An der sinn- und hirnlosen Geldverschwendung durch Politik und Verwaltung wird sich erst dann etwas ändern, wenn durch Gesetzesänderungen die Politiker (auch auf kommunaler Ebene) aus ihrer Komfortzone herausgeholt werden. Die Entscheidungsträger müssten zur Verantwortung gezogen werden können, die Kosten für ihre Fehlleistungen selbst tragen.
Reines Wunschdenken. Wird erst dann passieren wenn Oster, Weihnachten und Silvester auf einen Tag fallen.