Laut Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell und VG-Projektleiter Mario Kuschel läuft der Bau der neuen Sportplatzbrücke wie geplant – mehr oder weniger. Ihr Druckmittel? Einfach „in den Allerwertesten treten“, bis die Firma endlich in die Gänge kommt. Diese Vorgehensweise habe sich bewährt. Fortschritte sind zu sehen, und das ist ja schon mal etwas. Dass von der Baustelle andere Töne in die entgegengesetzte Richtung laut werden – geschenkt. Das Material für die Brücke ist längst eingelagert, zusammengeschweißt ist die wegen fehlender Pläne noch nicht. Aktuell wird an der Brücken-Baustelle geschalt, dass es kracht, damit die Auflieger in Beton gegossen werden können. Scheinbar verschwinden die alten Bögen vollumfänglich. Ob das Ganze noch in diesem Jahr fertig wird, bleibt allerdings fraglich. Der Blog zeigt sich skeptisch, was den Zeitrahmen und die Kosten angeht. Denn wie so oft bei großen Projekten stellt sich die Frage, ob die ursprünglichen 1,5 Millionen Euro wirklich ausreichen werden oder ob es zu einer „kreativen“ Nachbesserung kommt. Obwohl neutrale Experten und Beobachter bereits von zusätzlichen Kosten ausgehen, bleibt die Hoffnung, dass die Brücke nicht zum unfreiwilligen Dauerbrenner wird. Falls doch, erklärt sich der Blog bereit, öffentlich Abbitte zu leisten – vorausgesetzt, es wird tatsächlich unter dem Budgetrahmen geblieben. Doch bis dahin bleibt nur abzuwarten, wie sich die „Brücken-Geschichte“ weiterentwickelt und ob die Brücke nicht zum neuen Symbol für „Kreativität in der Kostenkontrolle“ wird.