Heute schon gebabbt? Die Verbandsgemeinde Kirner Land hat einen neuen Aufkleber mit der Aufschrift „Scheen hie, Awwer bei uns is ach scheen!“ herausgebracht. Darunter steht groß „Kirner Land“ und ein QR-Code, der den Zugang zum Tourismusportal der Kirner-Land-Seite ermöglicht. Das Ganze wurde auf Bierdeckelgröße minimiert. Die Aktion ist nett gemeint, aber irgendwie nicht zu Ende gedacht. Die Absicht dahinter: Den Aufkleber sollen die Bürger aus dem Kirner Land offenbar mit in ihren Urlaub nehmen und in der Fremde verkleben, um Aufmerksamkeit für unsere Region zu erzeugen. Doch wo klebt man den runden Werbepunkt an? Auf Laternenpfosten, Speisekarten, Hinweisschildern, Tischen oder Bänken, in Hotels oder auf Kreuzfahrtschiffen? Kaum vorstellbar, dass Aufkleber dort gerne gesehen sind. Sind die am Ende für das eigene Auto gedacht? Wohl eher nicht, denn das macht wenig Sinn. Wobei, ein unauffälliger Aufkleber am hinteren Autofenster könnte in der Fremde viele Blicke auf sich ziehen. Also, wohin mit dem gelben Bapperl? Der Blog hat ein paar Vorschläge: Reisegepäck, Laptop, Wasserflasche, Helme oder Fahrräde. Haben Sie weitere Ideen? Teilen Sie dem Blog mit, wo Sie den Aufkleber anbringen würden.
Ist eine dreiste Kopie von den legendären Aufklebern aus Baden-Württemberg.
Original: „Schön hier. Aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg.“.
Leider nicht so gut wie das Original, und nicht durchdacht.
Und selbst die haben es ausnahmsweise mit dem Hochdeutschen wegen der allgemeinen Verständlichkeit versucht!
Ich frage mich ob auch jeder „in der Fremde“ das Kirner Platt lesen kann bzw. versteht🤷♂️
Wer hat dieses grässliche Design verbrochen? Man sollte den Steuerzahlerbund bemühen, sich dieser Verschwendung anzunehmen.
Die nächste vollkommen sinnfreie Aktion der Verbandsgemeinde Kirner Land. Es wäre interessant zu erfahren, wieviel Tausend Euro die mit der Gestaltung beauftragte Designfirma für dieses wahrlich umwerfende Produkt aus Steuergeldern bekommen hat.
Die Region Kirner Land wird erst dann eine attraktive Urlaubsregion werden, wenn
Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten vorhanden sind, man auf den Wanderwegen nicht knöcheltief im Matsch versinkt oder über dicke Baumstämme, die über dem Weg liegen, klettern muss, nicht lesbare verwitterte Holzwegweiser erneuert werden, Fahrradwege angelegt werden und auch mal eine Bank zum Ausruhen, die nicht morsch und vermodert ist, am Weg liegt. Auch wäre es hilfreich, wenn der Wanderer nicht unvermittelt vor einer eingestürzten Brücke stehen würde und wieder umkehren muss.
Ich empfehle den „Tourismusbeauftragten“ sich bei dem Odenwaldclub e.V. in Hessen Anregungen für die Gestaltung zu holen, denn die haben es wirklich drauf.
Teilweise sind auch Brennnesseln auf den Wanderwegen. Bauch-hoch!
PS: Der Blog hat oben ein Facebook und ein Instagram Link? Wo ist der 𝕏 Link? X ist doch immer beliebter. Warum ist er nicht auf X?
Unüberlegt und nicht gut gemacht – passtt also voll in die Agenda von Thomas Jung!